Britische Lebensversicherung

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Eine britische Lebensversicherung wird oft aggressiv für ihre attraktiven Renditen beworben und ist oft bei jungen Menschen eine gern gesehene Altersvorsorge. Wer sich für eine britische Lebensversicherung entscheidet, der bekommt eine reine Fondspolice. Besonders für die Makler ist dies ein gutes Verkaufsargument, denn dem Kunden wird suggeriert, dass hohe Renditechancen zu erwarten sind.

Die versteckten Fallen

Britische Lebensversicherung und die GefahrenDoch so gut, wie die britische Lebensversicherung auch klingen mag, sie hat so ihre Tücken und Fallen.
Für die Versicherungsgesellschaften sind Fondspolicen, wie die britische Lebensversicherung ein hervorragendes Geschäft, während es für den Versicherten ganz anders aussieht, denn für ihn fallen hohe Gebühren bei Vertragsabschluss an. Zudem kann keiner sagen, ob die Fonds auch wirklich Rendite erzielen, somit trägt hier der Versicherte das Risiko allein.

Die britische Lebensversicherung ist aus der Sicht des Versicherungsnehmers kompliziert und wenig transparent. Bei der Wahl der Fonds kann man zwischen den Tarifen ohne Garantie und den sogenannten „With-Profit-Policen“ wählen. Doch Letzteres ist auf keinen Fall mit den deutschen Garantien zu vergleichen, wie beispielsweise bei einer Kapitallebensversicherung.

Bei der britischen Lebensversicherung wird jedes Jahr neu der Guthabenzins ermittelt und bei einem schlechten Jahr kann dies sogar bei 0 liegen.

 

Hohe Kosten

Zwar spekulieren viele auf hohe Gewinne bei einer britischen Lebensversicherung, doch die Kosten darf man dabei auch nicht aus den Augen lassen. Sie stellen das größte Problem bei dieser Form von Lebensversicherung da. Sogar die teuersten, deutschen Lebensversicherungen sind im Vergleich zu einer britischen Lebensversicherung noch günstig. Zudem weiß der Versicherungsnehmer, in was er eigentlich investiert. Was wird am Ende dabei herauskommen? Die Frage, wofür die hohen Abschluss- und Verwaltungsgebühren gezahlt werden müssen, kann auch keiner so richtig beantworten. Normalerweise könnte man hohe Verwaltungskosten darauf zurückführen, dass der Berater eine hohe Provision für den Abschluss erhält. Ist dies bei der britischen Lebensversicherung der Fall, denn geht es dem Dienstleister wohl eher darum Abschlüsse zu machen, als etwas Gutes für den Versicherungsnehmer zu tun. Wer also in seinem Vertrag hohe Kosten vorfindet, der sollte sich lieber andere ausländische Fonds ansehen, ehe er einen Abschluss tätigt. Eine britische Lebensversicherung ist zusammengefasst sehr unflexibel und vor allem auch mit hohen Kosten verbunden. Es ist ratsam sich die Tarife genau anzusehen und auch zu prüfen, wie hoch am Ende die Rendite ist, nach Ende der vereinbarten Laufzeit. Nur so kann man sich absichern, dass man in kein schwarzes Loch einzahlt und am Ende die Rendite geringer ausfällt, als das, was man einbezahlt hat.